www.peugeotforum.de

Mal nur so ne Frage - bin am letzten Freitag durch so ein kleines Kuhkaff gefahren, wo gerade Straßenarbeiten im Gang sind. Und zwar sieht das so aus - die Straße besteht erst mal nur aus Schotter (etwa durch die halbe Ortschaft) und dann beginnt wieder die Asphaltstraße. Jedoch ist das eine Kante die ungefähr 15cm senkrecht nach oben geht. Von Abschrägung bzw Gefahrenschild nicht die Spur. Ich fuhr grade mal mit 30kmh, war aber wohl doch noch zu schnell - und hab mir die Ölwanne weggerissen und die vorderen (3 Monate alten) Alus zerstört. War natürlich extrem angefressen, weil ich schon immer tiefergelegte Autos gefahren bin und immer wirklich vorsichtig war - es ist nie etwas passiert. Doch diesmal hatte ich einfach keine Chance.


Nun meine Frage - bringt es mir wenn ich die Straßenmeisterei klage, weil sie kein Warnschild und auch keine Abschrägung angebracht haben?


Ne neue Ölwanne kostet mir um die 270 Euros - also ganz schön satt. Dann noch die Felgen und die Stoßstange hat auch was abbekommen...


Also sagen werd ich denen sicher was, denn es tut echt nicht weh und kostet auch kein Haus, so ein besch.... Warnschild anzubringen...

Also Diskussionen über sowas gabs schon öfters im Fernsehen. Soweit ich weiss hieß das Gerichtsurteil damals das sich er Fahrer den Fahrbanverhältnissen anpassen mussen oder so ähnlich. Allerdings weiss ich nicht ob da Schilder standen. Ich würde es an deiner Stelle mal probieren !!


MFG Jogy

ein riesiges schlagloch in der strasse. felge kaputt, reifen kaputt.


hab dann versucht, den schaden ersetzt zu bekommen. bin aber abgeblitzt.

Ja das werd ich auch machen... wofür hat man schließlich nen Rechtsschutz... werd das gleich über den Anwalt laufen lassen.

Hi!


Sorry, aber sieht schlecht aus! Bei mir in der Nähe is auch so ein Kaff, in dem die komplette Hauptstrasse aufgerissen ist! Schlaglöcher, bei denen man beim Reinfahren nur Dunkelheit sieht und beim Rausfahren in den Himmel schaut!! Kanten, an denen mein 306er (nicht tiefergelegt) bei leichtem Drüberrollen aufgesessen ist! Mein Kumpel (3erGolf,30mm tiefer) hat sich dort die Stossstange ruiniert, wollte die Kosten ersetzt haben, sofort abgewiesen worden! Kenne mehr Fälle dieser Art, allesamt keine Chance,egal ob Schilder vorhanden waren, oder nicht! Nach dem Motto: "Kannst ja um des Kaff rumfahren und kannst ja damit rechnen, dass irgendwo auf einmal ne höhere Kante auftaucht!" Schöne Sch..., tut mir echt leid für Dich!!


Aber trotzdem probieren, vielleicht klappt´s ja bei Dir endlich mal!!!


Viel Glück!!


Mfg Kami

in D ist meines Wissens nach folgende: Straßen müssen so sein, dass Autos die getüvt sind, diese schadlos überstehen - vorausgesetzt eine "angemessene Fahrweise", was auch immer das heissen mag.


Gute Chancen bestehen also bei Dunkelheit oder fehlenden Warnschildern. 15 cm Höhenunterschied sind krass, da die Mindestbodenfreiheit bei elf cm liegt. Die vorher statthaften acht hat man wohl wegen der Drempelflut in den 30er Zonen raufgesetzt. Alles wie immer ohne Gewähr, bin ja kein Jurist.


Christian

schliesslich gibt es sowas wie eine verkehrssicherungspflicht.


was wäre denn wenn nora mit dem moped unterwegs gewesen wäre und sich schwer verletzt hätte?


die verwaltung muss darauf achten dass sowas beschildert wird. und abgesichert.


man kann sich nicht immer mit dem hinweis rausziehen, dass man nur so schnell fahren darf wie weit man sehen kann. sonst stehen wir bald alle:-)))


aber sofort klagen, bei "bittbriefen" schalten die sowieso auf stur...


verwaltungsbeamte bewegen sich i.d.r. erst dann, wenn es wirklich dringend ist.


obelix

wenn man irgendwo ein schild verdeckt (hecke oder so) ist das auch gleich ein "gefährlicher eingriff in den strassenverkehr". und ausgerechnet das strassenbauamt soll sowas dürfen? also ich wär da schon ernsthaft sauer!


nicht locker lassen, das MUSS gehen!


beatnix.

Ich trauere mit dir. Hab heute nacht geträumt mein kleiner 306 würde vom Hochwasser mitgerissen - man war mir schlecht am Morgen.


Aber zu der Sache hier, sowas ist bei uns hier im hohen Norden (NÖ) ned sehr selten das die sone krasse Kante machen. Manchmal mit Anschrägung - manchmal ohne. Allerdings steht meistens vor der Kante ne 20km Beschränkung. Das einfachste ist du trägst dass mal deiner Rechtsschutzversicherung vor - die können dann am Besten sagen wie die Chancen stehen. Falls du Mitglied beim ÖAMTC bist kannst du das denen auch mal schildern - die Rechtsabteilung besteht bei denen zu 80% aus richtigen Reisswölfen die sich um solche Fälle nur reissen.


Soweit mein Rat dazu. Ne Frage am Rande, du hast nicht zufällig ein Foto wo online von deinem 306er? Ok,


Ciao


Roland

>schliesslich gibt es sowas wie eine verkehrssicherungspflicht.


>was wäre denn wenn nora mit dem moped unterwegs gewesen wäre und sich schwer verletzt hätte?


>die verwaltung muss darauf achten dass sowas beschildert wird. und abgesichert.


>man kann sich nicht immer mit dem hinweis rausziehen, dass man nur so schnell fahren darf wie weit man sehen kann. sonst stehen wir bald alle:-)))


>aber sofort klagen, bei "bittbriefen" schalten die sowieso auf stur...


>verwaltungsbeamte bewegen sich i.d.r. erst dann, wenn es wirklich dringend ist.


>obelix


Hi Obelix!


Ja, von Bittbriefen war hier nicht die Rede, mein Kumpel hat auch gleich alle Mittel aufgefahren! Allerdings hat es ihm,wie gesagt nix gebracht!


Ich bin auch der Meinung, sie sollte es auf jeden Fall probieren, vielleicht klappt´s ja endlich mal! Das Problem ist nur, ich hab das Gefühl, dass man als Autofahrer gegen die Verwaltung nichts ausrichten kann, wie es ja auch meistens der Fall ist! Man zählt halt nix mehr, als popeliger Bürger, aber zahlen darf man! Aber wenn´s bei ihr klappt, dann hat sie vermutlich neue Tore geöffnet! *gg*


Naja, bin schon gespannt, wie´s ausgeht!


Ich drück ihr alle Daumen, die ich hab!!


MfG Kami