[206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
BigAl
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von BigAl » Mi 16.07.08 22:16

Sers,

als ich hab einfach nur die Prinz anlage drinne mit verdampferanlage. Die anlage fährt auf GAS so lange wie ich will, sprich die schaltet nicht auf Benzin um bei hohen Drehzahlen. Ich fahre das ganze auch ohne Flashlube. Bis jetzt hat ich noch keine probs.

Das mit dem umschalten auf Benzin bei höheren drehzahlen, hat mir nen Tuner geraten. Besser gesagt mehr oder weniger so'n mix aus GAS und Benzin.

Das die bei dir sazu raten bei hoher drehzahl auf Benzin zu schalten macht sicherlich sinn. Hast evt ne höhere verdichtung und nen anderen Zylinderkopf. Die werden da bestimmt schon ihre erfahrungswerte haben *g*

Bei meinem Arbeitskolegen ist's beispiels so, wenn er mit seine ICOM Flüssiggas bis in den Begrenzer fährt, dann schaltet die anlage von alleine auf Benzin um und läßt sich erst wieder auf GAS umschalten nachdem der motor einmal aus war. Frag mich aber bitte nicht warum das so ist bei ihm *g*

Mfg Martin
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von zex » Mi 03.12.08 12:03

so ich Kram das mal hier raus

Hat hier einer den 406 mit dem 2,0 Liter Turbo Motor auf Gas umgerüstet ?

gibt es Probleme mit den Ventilsitzringen und Ventilen wie z.b. bei den Japanern

hatte schon mal einer nen Kopfschaden nach einem Gasumbau ?

Lg Zex

Soko
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von Soko » Do 04.12.08 08:57

@zex

Autogas ist definitiv nichts für Heizer, gerade bei den ausländischen Autos. Mir haben mehrere Umrüster empfohlen, nur so 130 - 140 zu fahren, dann gibt es keine Probleme mit dem Kopf. Die Probleme treten auf, wenn Du Deine Kiste Vollgas über die Bahn peitscht.

Gruß Sascha
Wie kommen die „Rasen betreten verboten!“- Schilder in die Mitte des Rasens?

Wenn die sog. "Black Box" eines Flugzeugs unzerstörbar ist, wieso baut man dann nicht das ganze Flugzeug aus dem Material?


:kaffee:

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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von obelix » Do 04.12.08 20:29

SaschaS. hat geschrieben:@zex

Autogas ist definitiv nichts für Heizer, gerade bei den ausländischen Autos. Mir haben mehrere Umrüster empfohlen, nur so 130 - 140 zu fahren, dann gibt es keine Probleme mit dem Kopf. Die Probleme treten auf, wenn Du Deine Kiste Vollgas über die Bahn peitscht.

Gruß Sascha
*lach*
ich fahr meinen moby dick annähernd zu 70% vollgas:-)))
anders kommt man mit nem 309 mit 75 ps ned vroan, und ich hab täglich 2 autobahnetappen. dann müsste mein mäusemotor scho lang die grätsche gemacht haben...
mittlerweile seit ca. 30.000 kilometern wird der geprügelt dass es ne freude ist.

gruss

obelix
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von Aron » Do 04.12.08 20:37

obelix hat geschrieben: ich fahr meinen moby dick annähernd zu 70% vollgas:-)))
anders kommt man mit nem 309 mit 75 ps ned vroan, und ich hab täglich 2 autobahnetappen. dann müsste mein mäusemotor scho lang die grätsche gemacht haben...
mittlerweile seit ca. 30.000 kilometern wird der geprügelt dass es ne freude ist.
Dann schieben wir das mal auf die Robustheit des TUs, was die alten ja sind.

In der Tat gibts bei Gasumbauten, die mit Dauervollgas betrieben werden Probleme mit den Auslassventilen, da die Sitze einfach überhiten, der höhere Wärmewert der Kerzen für Gas sprechen für sich.

Besonders bei so einem Motor, der eine hohe Literleistung hat würde ich evt gar kein Gasumbau in Betracht ziehen.

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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von zex » Do 04.12.08 20:43

Danke

dann werd ich die Anlage mal einbauen

muss dieses Flaschlup ( ich glaub so heißt das )unbedingt mit rein ?

Lg Zex

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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von Martin » Do 04.12.08 20:47

Aron hat geschrieben: Dann schieben wir das mal auf die Robustheit des TUs, was die alten ja sind.
In der Tat gibts bei Gasumbauten, die mit Dauervollgas betrieben werden Probleme mit den Auslassventilen, da die Sitze einfach überhiten, der höhere Wärmewert der Kerzen für Gas sprechen für sich.
Selbst wenn es sich in dem Fall um einen XU handeln sollte...

Erst letzte Woche stand hier ein TU5JP4 mit völlig abgenagtem Auslassventil zur Diagnose. Laut Kunde waren die Einsatzbedingungen "Dauervollgas" seit Einbau der Gasanlage. Seitdem folgten auf 60000Km Gasbetrieb 3 Operationen am Zylinderkopf.

Wenn sich das "Rechnen" soll, bitte sehr... :D


Gruß Martin
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von zex » Do 04.12.08 20:50

Aron hat geschrieben:
obelix hat geschrieben: ich fahr meinen moby dick annähernd zu 70% vollgas:-)))
anders kommt man mit nem 309 mit 75 ps ned vroan, und ich hab täglich 2 autobahnetappen. dann müsste mein mäusemotor scho lang die grätsche gemacht haben...
mittlerweile seit ca. 30.000 kilometern wird der geprügelt dass es ne freude ist.
Dann schieben wir das mal auf die Robustheit des TUs, was die alten ja sind.

In der Tat gibts bei Gasumbauten, die mit Dauervollgas betrieben werden Probleme mit den Auslassventilen, da die Sitze einfach überhiten, der höhere Wärmewert der Kerzen für Gas sprechen für sich.

Besonders bei so einem Motor, der eine hohe Literleistung hat würde ich evt gar kein Gasumbau in Betracht ziehen.
zum heizen hab ich nen 200 sx :D

der 406 ist meiner Frau ihr Wagen , und die fährt sehr gesittet
und der Turbo Motor ist halt doch sehr durstig

Lg Zex

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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von obelix » Do 04.12.08 21:10

Martin hat geschrieben:
Selbst wenn es sich in dem Fall um einen XU handeln sollte...

Erst letzte Woche stand hier ein TU5JP4 mit völlig abgenagtem Auslassventil zur Diagnose. Laut Kunde waren die Einsatzbedingungen "Dauervollgas" seit Einbau der Gasanlage. Seitdem folgten auf 60000Km Gasbetrieb 3 Operationen am Zylinderkopf.
mir st schon klar, dass gas probleme mit sich bringt - man hört speziel von manchen opelmotoren schlimme dinge:-)
ich wollte das auch gar ned wegreden. aber wenn mir einer erzählen will, dass ich bloss noch 140 statt 200 fahren darf iss irgendwas grundsätzlich falsch.

was man allerdings tun sollte - öfter mal das ventilspiel kontrollieren. wenn sich das nämlich verändert muss man reagieren. dann kommen nämlich solche ventilschäden vor.

zur heisseren vrebrennung: ich hab letzhin meinen kat mal begutachten können, als ich meinen minikat eingebaut hab - der ist annähernd jungfräulich - keinerlei ablagerungen. so hat die heissere verbrennung auch durchaus ihre guten seiten:-)

gruss

obeli
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Re: [206RC]Autogas (LPG) und Chip Tuning

Beitrag von Martin » Do 04.12.08 21:27

obelix hat geschrieben: was man allerdings tun sollte - öfter mal das ventilspiel kontrollieren. wenn sich das nämlich verändert muss man reagieren. dann kommen nämlich solche ventilschäden vor.
Mit Hydros nicht so einfach. Aber es es kommt letztendlich immer auf einen versierten Einbau der Gasanlage an. Fehlt schon beim Einbau jegliche Kompetenz in Sachen "Flüssiggas", sind kostspielige Folgeschäden quasi die Tagesordnung im Gasbetrieb.

Leider geben sich manche obskuren "Gasbuden" mittlerweile die Klinke in die Hand und verarschen gutgläubige Kunden auf Grund der "günstigen" Einbaupreise und der zu erwartenden Ersparniss an der Tanke nach Strich und Faden.

Im wirklichen Leben entpuppen sich die Experten des flüssigen Treibstoffs meist als Kostentreiber des Kunden par excelence.....


Gruß Martin
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