Zeitaufwand Drehstabverstellung

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
Malmsteen
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Beitrag von Malmsteen » Mi 26.01.05 14:58

Zunächst mal Danke für Eure Tips. Vielleicht habe ich ja Glück und der Händler läßt sich zu einem Pauschalbetrag überreden. Falls nicht wird halt Gewalt angewendet (an den Drehstäben versteht sich :lol: )
Werde aber trotzdem als Vorbeugung ein wenig Rostlöser auftragen.
Wer sich seine Finger verbrennt, versteht das Spiel mit dem Feuer nicht!

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RallyePower
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Beitrag von RallyePower » Mi 26.01.05 15:37

> Malmsteen schrieb:
>
> . Falls nicht wird halt Gewalt angewendet (an den Drehstäben versteht sich :lol: )

also am drehstab selber würd ich keine gewalt anwenden denn sonst hast die gefahr dass er evtl bricht oder die federrate nicht mehr stimmt , immerhin ist das federstahl
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Gott hab sie Selig :
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Malmsteen
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Beitrag von Malmsteen » Mi 26.01.05 16:19

@RallyPower
ist mir schon klar, dass man Gewalt nach Möglichkeit vermeiden sollte. war ein spässle :lol:
Ich traue der Werkstatt schon zu, dass sie das anständig über die Bühne kriegen.
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?????????????...

Beitrag von obelix » Mi 26.01.05 21:10

> also am drehstab selber würd ich keine gewalt anwenden denn sonst hast die gefahr dass er evtl bricht oder die federrate nicht mehr stimmt , immerhin ist das federstahl

erklär mir das mal:-)))
ich kann mir beim besten willen nix vorstellen, das du in ausziehrichtung anwenden könntest, das den stab brechen lässt oder die federkraft beeinflusst.

warum die rechts schneller gammeln wie links? meine theorie:
rechts ist der tankstutzen. benzindämpfe wirken wie lösungsmittel und bereiten dem rost ne prima grundlage...
dazu kommt, dass die rechte strassenseite die schmutzigere ist weil alle strassen grundsätzlich nach aussen abfallend sind, damit der schmutz und das wasser ablaufen.

ich hab die selbe erfahung nämlich au gemacht und lang rumüberlegt wieso das so ist...

dafür haben früher die autos links eher durchrostungen gezeigt als rechts, weil die linke seite die seie ist, die auch beim parken dem verkehr zugewandt ist und so mehr beschädigungen und der witterung ausgesetzt ist.

gruss

obelix
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Beitrag von flo » Mi 26.01.05 23:08

coole theorie, ist was dran, werd ich mir mal merken. beim kadett meiner freundin war auch zuerst die linke seite der hinteren radläufe vergammelt

dafür ein bienchen ;) :up: :oha: :dafuer:

Malmsteen
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Beitrag von Malmsteen » Do 27.01.05 08:46

noch ne dumme Frage:
wenn das komplette Fahrwerk gewechselt wird, ist es doch egal, ob das Auto schon werksseitig tiefergelegt wurde. Werden ja Dämpfer und Federn erneuert. Oder gibt es noch andere Komponenten? Weil ich schon öfter gelesen habe, dass die neue Tieferlegung auf die alte werksseitige draufgerechnet wird.
Gruß
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Beitrag von sportawo » Do 27.01.05 17:41

... also um die beiden Drehstäbe zu ziehen zu fetten und neu einzufädeln brauchst Du höchstens eine Stunde.

Räder ab und Stossdämper raus
Verzahnugen mit Öl einsprühen
beide Drehstäbe auf beiden Seiten lösen
die Drehstäbe beim 306 mittels 8er Schraube, Mutter und grosser Nuss (mind 24er) nach aussen ziehen (indem die Nuss auf dem Schwingarm aufliegt und Mutter auf der Schraube und die Schraube bis zum Anschlag in den Drehstab - dann Mutter anziehen)
Der Drehstab wandert in die Nuss bis er rausfällt (deswegen die Mutter auf der Schraube).

...ich schreibs nur noch mal weil ich hier schon die abenteuerlichsten Geschichten von der Hantel- und Gewalt-Fraktion gelesen habe.

An den Strabi-Stab in der Achse musst Du nicht ran, und die Schwingarme brauchen dazu i.d.R auch nicht ab.
Tip: lass die Nadellager der Schwingarme prüfen - speziell die Dichtungsgummies. Wenn die Gummies defekt sind musst Du diese unbedingt sofort mit tauschen lassen. Gleiches gilt wenn die Nadellager zuviel Spiel haben und der Achsschenkel wackelt.
(Franzosenkrankheit)

Übrigend hängt alles wie so oft von der richtigen Technik ;-) und ner anständig gehärteten Achter Schraube (Stempel auf Schraubenkopf mind. 12.6) und identischen Mutter ab.
(von der obligatorischen Dose Sprühöl mal abgesehen)

Viel Erfolg
Oliver

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Re: ?????????????...

Beitrag von Resistant » Do 27.01.05 17:48

> erklär mir das mal:-)))
> ich kann mir beim besten willen nix vorstellen, das du in ausziehrichtung anwenden könntest, das den stab brechen lässt oder die federkraft beeinflusst.
>
> warum die rechts schneller gammeln wie links? meine theorie:
> rechts ist der tankstutzen. benzindämpfe wirken wie lösungsmittel und bereiten dem rost ne prima grundlage...
> dazu kommt, dass die rechte strassenseite die schmutzigere ist weil alle strassen grundsätzlich nach aussen abfallend sind, damit der schmutz und das wasser ablaufen.
>
> ich hab die selbe erfahung nämlich au gemacht und lang rumüberlegt wieso das so ist...
>
> dafür haben früher die autos links eher durchrostungen gezeigt als rechts, weil die linke seite die seie ist, die auch beim parken dem verkehr zugewandt ist und so mehr beschädigungen und der witterung ausgesetzt ist.
>
> gruss
>
> obelix


Ich denk mal da hast du recht. Aber für den Rost sorgt denke ich mal das Streusalzwasser, das sich auf der rechten seite nicht so schnell von der Fahrbahn fährt.

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Beitrag von gugsi » Do 27.01.05 18:48

> sportawo schrieb:
>
> ... also um die beiden Drehstäbe zu ziehen zu fetten und neu einzufädeln brauchst Du höchstens eine Stunde.
>
> Räder ab und Stossdämper raus
> Verzahnugen mit Öl einsprühen
> beide Drehstäbe auf beiden Seiten lösen
> die Drehstäbe beim 306 mittels 8er Schraube, Mutter und grosser Nuss (mind 24er) nach aussen ziehen (indem die Nuss auf dem Schwingarm aufliegt und Mutter auf der Schraube und die Schraube bis zum Anschlag in den Drehstab - dann Mutter anziehen)
> Der Drehstab wandert in die Nuss bis er rausfällt (deswegen die Mutter auf der Schraube).
>
> ...ich schreibs nur noch mal weil ich hier schon die abenteuerlichsten Geschichten von der Hantel- und Gewalt-Fraktion gelesen habe.
>
> An den Strabi-Stab in der Achse musst Du nicht ran, und die Schwingarme brauchen dazu i.d.R auch nicht ab.
> Tip: lass die Nadellager der Schwingarme prüfen - speziell die Dichtungsgummies. Wenn die Gummies defekt sind musst Du diese unbedingt sofort mit tauschen lassen. Gleiches gilt wenn die Nadellager zuviel Spiel haben und der Achsschenkel wackelt.
> (Franzosenkrankheit)
>
> Übrigend hängt alles wie so oft von der richtigen Technik ;-) und ner anständig gehärteten Achter Schraube (Stempel auf Schraubenkopf mind. 12.6) und identischen Mutter ab.
> (von der obligatorischen Dose Sprühöl mal abgesehen)
>
> Viel Erfolg
> Oliver

Das is mal ne schöne Erklärung!

Wie ist das dann mit dem versetzen, das hab ich auch noch ned recht verstanden.
Will meinen 205er GTi heuer im Frühjahr um 35mm tieferlegen.

mfG gugs :)
205GTi-simplement seulement bien

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