Bremsproblem

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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Pipes2101
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Re: Bremsproblem

Beitrag von Pipes2101 » Fr 26.07.13 21:26

P309GT Injection hat geschrieben:Grundsätzlich rate ich allerdings davon ab, Reparaturen an Bremsen selbst durchzuführen, sofern keine detailierten Kenntnisse vorhanden sind, oder ein KFZ-Mechaniker die Reparatur prüfend / unterstützend begleitet!
Bei Arbeiten an Bremsen, Lenkung usw. ist falscher Stolz / übersteigertes Selbstbewusstsein unangebracht!
Hier ist es besser, sich selbst und auch anderen gegenüber einzugestehen, dass man selbst nicht über das notwendige Fachwissen verfügt.
Unsachgemäss durchgeführte Instandsetzungen an sicherheitsrelevanten Bauteilen gefährdet das eigene Leben und auch das anderer Verkehrsteilnehmer!
Danke für den Warnhinweis aber bremsen hab ich schon zigmal gemacht.
Nur eben dieses knarzen habe ich noch nie gehabt.
Kupfer o. Keramikpaste habe ich nicht dafür son anderes zeug weis jetzt den namen nicht da ich es sooft :ironie: benutze.
Irgend eine gelbe Tube sieht fast aus wie Fett nur isses viel dicker und babbiger ist aber für Bremsen auch mit ABS.
Das mache ich aber dann auf beiden Seiten.
Ist ne Positive eigenschaft von mir immer alles Paarweise zu machen.
Ich dachte ich hätte mal etwas ruhe da ich ja noch andere Projekte habe aber mein 205 macht da wohl nicht ganz mit.
Mal sehen was als nächstes kommt. :D
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Re: Bremsproblem

Beitrag von P309GT Injection » Sa 27.07.13 09:56

Lieber Pipes,

den "Warnhinweis" habe ich dazu geschrieben, da sicherlich nicht nur Du diesen Beitrag lesen wirst.
Andere User des Forums sind evtl. nicht so versierte Schrauber, wie Du einer zu sein scheinst.
Diese nicht so erfahrenen Mitmenschen sollten eben besser keine Arbeiten an sicherheitsrelevanten Bauteilen in Eigenregie und ohne Beisein eines erfahrenen Mechanikers durchführen!
Ich möchte schliesslich nicht, dass sich ein jeder aufgrund meines Beitrages aufgerufen fühlt, an seiner Bremse rumzuwerkeln. Ich habe das KFZ-Handwerk vor etwa 30 Jahren bei Peugeot gelernt und sehe es als meine Pflicht an, diesen "Warn"hinweis bei einem solchen Beitrag mit anzuführen!

Nun zu Dir, bzw. Deinem Auto und dessen Bremsen:

Ich bin untröstlich, dass Dich mein Beitrag gelangweilt zu haben scheint!
Mir war nicht bewusst, dass Du schon mehrfach Instandsetzungen an Bremsen durchgeführt hast und um deren Funktion weisst.

Allerdings erschliesst sich mir dann Dein Beitrag nicht!
Wenn Du Bescheid weisst wie alles sein muss, dann solltest Du doch in der Lage sein, das Geräusch Deiner Bremse zu lokalisieren und die Ursache hierfür zu analysieren.

Warum stellst Du dann Deinen Beitrag mit Deiner Frage hier ein???

DU selber kannst doch vor Ort viel besser feststellen woher das Geräusch kommt und dann Abhilfe leisten.
Aus der Ferne kann man lediglich seine eigenen Erfahrungen und Mutmassungen texten hier.
Und solche Textbeiträge versehe ich NICHT OHNE GRUND mit einem solchen "Warn"hinweis!
-Die Meinung des Autors ist persönlich und spiegelt nicht die Haltung der Allgemeinheit wieder!- :D

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Re: Bremsproblem

Beitrag von Pipes2101 » Sa 27.07.13 10:07

Sorry wenn du es so aufgefasst hast, aber gelangweilt hat mich dein Beitrag keineswegs.
Ich lerne immer gerne dazu, nur ging es mir speziel um dieses knarzen denn sowas hatte ich noch nie.
Ich hatte ja das Rad noch nicht runter hatte es nur eingeschlagen um zu hören und fühlen wo es eben genau herkam.
Zudem sind mehere Szenarien möglich.
Vom Bremssattel über die Laufschiene bis hin zu den Belägen.
Heute ist es soweit gehe gleich runter und mach mal meinen job als selbst ernanter Hobbyschraubär.
Nur noch eine Tasse :kaffee:
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Re: Bremsproblem

Beitrag von P309GT Injection » Sa 27.07.13 11:30

Sieh zu, sieh zu, der Tag ist kuäz!

Denke mal, es wird an den Führungen der Beläge liegen, sofern nicht ingentwo ein Steinchen zwischen liegt.
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Re: Bremsproblem

Beitrag von freeeak » So 28.07.13 13:50

Das zeug ist wahrscheinlich multilube oder so...
Gehört aber auf keinen fall aussen an die bremse.

Ein ganz leichtes einstreichen der belagträger wenn grad nix anderes da ist ist vielleicht noch vertretbar aber sonst bitte nicht aussen an der bremse anwenden.
-wenns warm wird verflüssigt sich das gerne und verteilt sich...brenswirkung weg
-das zeug aufm belag= belag schrott
-das zeugs + dreck...wird ne widerliche pampe die eher blockiert als schmiert.

Das fett kannst wunderbar für führungsbolzen nehmen oder auch mal um bremskolben einzusetzen aber nie nie nie direkt an der bremse anwenden.

Da muss schon keramikpaste drauf.da juckts auch net wenn mal was auf die scheibe kommt...

Kupferpaste bin ich auch kein freund von...auf der bremse selber wirkts wie fett,im winter begünstigt des zeugs rost (elektrochemische spannungsreihe-stahl ist unedler als kupfer-stahl wird angefressen...)
Bist ungeschickt, hast linke Hände?

Läufst gegen Türen und auch Wände?

Kannst nicht schrauben und nicht lenken?
...
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Re: Bremsproblem

Beitrag von P309GT Injection » Mo 29.07.13 21:11

Grundsätzlich haste Recht!
Nur früher gabet nix anneres und Kupferpaste kennt fast jeder und dat kannze sogar notfalls Samstach Nachmittach noch im Baumarkt besorgen.
Klar is Keramikpaste um Welten besser!

Kupferpaste benutz ich auch im Notfall, wenn kein Polfett zur Hand ist.
Mich pisst bei dem Zeugs immer an, dass es so toll zu sehen ist und jedesmal, wennde meinst, jetzt haste alles wechgeputz, siehste wieder was "kupfriges" ...

Bei der Auspuffmontage nehm ich das auch schonmal wenn nix anderes da is, aber bessa is Anti Seize.
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Re: Bremsproblem

Beitrag von Kris » Di 30.07.13 11:45

da halte ich gegen und behaupte, dass keramikpaste nicht wirklich besser ist. das zeug trocknet sehr schnell zu nem weissen pulver aus und dann ist schon nach wenigen wochen schluss mit allen vorteilen. gewinde gehen fest, beläge quietschen wieder usw.

seit nunmehr 12 jahren fahr ich meinen GTI - seit 2006 im reinen winterbetrieb - und selbst neuralgische stellen wie die stoßdämpferzapfen an der hinterachse gehen - dereinst vor über einem jahrzehnt mit kupferpaste eingesetzt - wie butter raus. dasselbe gilt für entlüfternippel an den bremssätteln, für schrauben an den stoßstangenaufnahmen, für die torx-schrauben der sitze im mitteltunnel, die nach aussen ragen ...

keramikpaste hab ich ein paar mal benutzt und ganz schnell wieder verbannt. das zeug kann gar nix.

die sache mit der kontaktkorrosion zwischen unterschiedlich edlen metallen stimmt zwar in der theorie schon. aber ohne elektrolyt passiert zunächst mal gar nix. und wo kupferpaste = vorrangig lithiumfett ist, ist schlicht und ergreifend kein elektrolyt ...
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Re: Bremsproblem

Beitrag von obelix » Di 30.07.13 12:12

Kris hat geschrieben:da halte ich gegen und behaupte, dass keramikpaste nicht wirklich besser ist. das zeug trocknet sehr schnell zu nem weissen pulver aus und dann ist schon nach wenigen wochen schluss mit allen vorteilen. gewinde gehen fest, beläge quietschen wieder usw.

seit nunmehr 12 jahren fahr ich meinen GTI - seit 2006 im reinen winterbetrieb - und selbst neuralgische stellen wie die stoßdämpferzapfen an der hinterachse gehen - dereinst vor über einem jahrzehnt mit kupferpaste eingesetzt - wie butter raus. dasselbe gilt für entlüfternippel an den bremssätteln, für schrauben an den stoßstangenaufnahmen, für die torx-schrauben der sitze im mitteltunnel, die nach aussen ragen ...

keramikpaste hab ich ein paar mal benutzt und ganz schnell wieder verbannt. das zeug kann gar nix.

die sache mit der kontaktkorrosion zwischen unterschiedlich edlen metallen stimmt zwar in der theorie schon. aber ohne elektrolyt passiert zunächst mal gar nix. und wo kupferpaste = vorrangig lithiumfett ist, ist schlicht und ergreifend kein elektrolyt ...

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Re: Bremsproblem

Beitrag von freeeak » Di 30.07.13 12:29

ich benutz entweder das makra kerabrake zum sprühen oder von cartechnik das zeugs zum pinseln.
Und bei mir wird das weder weiss pudrig noch trocken noch gammelt da irgenwas fest.

Allerdings hatte ich mal von berner das keramikspray wo das noch recht neu war-und das ist wirklich verdammt schnell getrocknet und war dann so puderig staubig.


Klar kupferpaste hat früher viel können-hab ich auch ne zeitlang benutzt aber es ist einfach ne riesen sauerei und selbst bei der fahrradbremse hat sich das zeugs auf der scheibe verteilt und zu nem mittelschweren unfall geführt.dank brustpanzer und vollhelm lag ich nur 3 tage zur beobachtung im krankenhaus...
Seit ich da auch keramik draufschmier hatte ich nie wieder nen unfreiwilligen abstieg wegen der bremse...


Ich will da jetzt niemand von der kupferpaste wegbringen.
kris weiß was er redet,obelix ist auch nicht planlos...
und jahrzehntelang hat das auch gut funktioniert.
Aber man sollte halt doch gefahren und risiken von dem zeug hinweisen-grad weils ganz einfach erhältlich ist,man überall liest das des kupferzeugs toll ist und dann der meinung ist "viel hilft viel"
Ich hab das auch noch im schrank stehen-aber das kommt höchstens mal an irgendwelche lager dran oder bei türscharnieren.
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Re: Bremsproblem

Beitrag von P309GT Injection » Di 30.07.13 17:46

Habe noch keine Keramikpaste verarbeitet, die pudrig geworden wäre. Muss am Hersteller liegen.

Ich habe seit Jahren schon eine Blechdose mit Kupferpaste, in etwa in der Grösse eine Kaffeedose.
Habe ich bis heute noch nicht angebrochen, da sich über die letzten 30 Jahre diverse angebrochenen Tuben Kupferpaste angesammelt haben.
Die Dose werde ich wohl noch vererben ...
Man kann mit dem Zeugs ne riesige Sauerei anrichten, die schlecht wieder zu beseitigen ist.

Bei sparsamen Gebrauch
- und der ist an Bremsen grundsätzlich angeraten, egal mit welchem hochtemperaturfesten Gleitmittel -
hält sich das aber in Grenzen.

Es gab früher auch Kupferpaste als Spraydose mit so´nem langen Sprührüsselchen dran.
Damals, als ich noch bei Peugeot war, also vor etwa 23 Jahren.
Das Zeugs war gut, wenn die Bremskolben im Sattel etwas schwer gingen, da konnte man prima mit unter die Manschetten sprühen.
Für den Gebrauch an Belag oder Sattel war´s für´n Hintern.

Heute sind aber auch die Felgen grösser als damals und somit auch die Löcher in den Felgen. Die Bremsanlage ist besser von aussen sichtbar und wenn man da etwas großzügig mit der Kupferpaste umgegangen ist, siegt´s bescheiden aus.
Da ist Keramikpaste auf jeden Fall etwas schöner für die Optik.

Beim Golf II GTI quiekte ewig der Konus vom Hosenrohr, jedesmal wenn der Motor kippte.
Kupferpaste in den Konus und nie wieder was von gehört.

Beim Peugeot schmiere ich das Zeugs übrigens auch in den Konus der Schalldämpfer, oder eben Anti Seize ...
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